Der hohe Frauentag im Zeichen unvergänglicher Werte

Vor mehr als 50 Jahren hat die Tiroler Landesregierung beschlossen, zur Erinnerung an die Befreiung Tirols im Jahre 1809 das Fest Maria Himmel Fahrt als Landesfeiertag zu begehen. Durch diese Stiftung sollten die Glaubensstärke, der Freiheitswille und die Vaterlandsliebe der heldenmutigen Verteidiger Tirols der gegenwärtigen und zukünftigen Generation gewahrt bleiben. Es sollte auch „Unserer Hohen Frau von Tirol“ ein Werk der Dankbarkeit und Verehrung gesetzt werden, weil sie dieses Land in Zeiten allgemeiner Landesnot so oft und offenkundig beschützt hatte. Der Hohe Frauentag wurde 1959 zu einem Fest aller Tiroler, die ihrer stolzen Geschichte gedenken und sich ihrer Verantwortung für Gegenwart und Zukunft sowie für die kommenden Generationen bewusst sind.

 

Der Hohe Frauentag am l5. August gilt in Tirol seit vielen Generationen als einer der höchsten Feiertage des Jahres. Die Hohe Frau ist in vielen Gemeinden die Schutzpatronin der betreffenden Pfarrkirche, In allen Teilen des Landes gibt es Wallfahrtskirchen, die der Gottesmutter geweiht und das Ziel vieler Pilger ist.

 

Das Volk von Tirol war immer ein gläubiges Volk. Es hat Pest, Hunger und Kriege erlebt und gewusst, dass es in den Bergen von Lawinen und Muren und von Hochwasser bedroht ist und dass die Kräfte der Menschen zum Schutz vor Katastrophen nicht reichen. Der Glaube blieb daher im Tiroler Volk bis in die Gegenwart tief verwurzelt.

 

Darüber hinaus bedeutet uns der 15. August aber auch das Gedenken an die Schlacht am Bergisel vom Jahre 1809. Damals erhob sich bekanntlich das Tiroler Volk gegen die französische Besatzung und gegen die Besatzung der Bayern und leitete schließlich nach schweren Opfern und großen Leiden die Entwicklung für die Befreiung Europas ein.

 

Der 15. August wird daher wohl der stolzeste Tag in der Geschichte Tirols sein, weil dieses tapfere Volk einen Sieg über eine überwältigende Übermacht erringen konnte und damit gezeigt hat, dass ihm Freiheit, Eigenart und Glaube an überirdische Kräfte näher als alles andere waren.

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Lt. Mario Moser

Unser Viertel-Jungschützenbetreuer steht für Fragen und Berichte jederzeit zur Verfügung.

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