Anton Dominikus Aschbacher wurde am 14. Oktober 1782 am Achensee geboren. Sein Vater war dort Zolleinnehmer und Schützenhauptmann. Anton erhielt eine für die damalige Zeit einmalige Erziehung. Er besuchte das Gymnasium in Tegernsee und Zell und absolvierte die Philosophie in Salzburg. Als Achtzehnjähriger war er bereits Fähnrich der Achentaler Schützen und kämpfte bei Tegernsee. 1809 war er Hauptmann und kämpfte im Achental, bei Jenbach und am Berg Isel.
Ende Juli 1809 begab er sich zum Kaiser nach Wien. Seine Rückreise war, zumal er kaiserliche Depeschen bei sich trug, mit den größten Gefahren verbunden. Bei der Ankunft in der Heimat fand Aschbacher das väterliche Haus zusammen mit einigen Nachbarhäusern niedergebrannt. Nachdem durch den Frieden das Schicksal Tirols besiegelt war, flüchtete Aschbacher nach Wien. Er erhielt vom Kaiser eine Pension von 800 Gulden und kehrte endlich, durch einen Pass des Vizekönigs von Italien gedeckt, in die Heimat zurück. 1813 stand seine Verhaftung unmittelbar bevor. Aschbacher hatte nicht nachgelassen, für die Freiheit Tirols zu wirken. Er rettete sich nach Österreich und zog 1814 mit der Armee als k.k. Major nach Frankreich. Dort starb er am 12. März 1814 in Langres auf eine ungeklärte, geheimnisvolle Art. Nach ungesicherten Quellen soll er vergiftet worden sein.